Presse aus 2014

Baumärkte: Faktoren von 13 bis 14

Die Preise für Baumärkte haben sich wieder eingependelt, liegen aber über dem Niveau der Boomjahre 2006/2007. „Bei einem Investment in einer guten Lage mit einem guten Mieter haben sich die Kaufpreisefaktoren wieder auf dem Niveau von etwa 13 bis 14 normalisiert“, schreibt Oliver Herrmann, Geschäftsführer von Redos Real Estate, in einem Markt-Report zu Baumärkten, den Redos mit der Beraterfirma BBE herausgebracht hat. Baumarktimmobilien lägen mit einem Einstandspreis von 600 bis 1.00 Euro/qm Mietfläche um ein Vielfaches niedriger als andere Einzelhandelsimmobilien.

[…] Aus dem Praktiker in Neuwied wird das Rhein-Wied-Center, das in diesem Sommer u.a mit einem großen Edeka-Markt, Chisu, My Shoes und Rossmann eröffnet. In beiden Fällen war Hillemeyer Immobilien vermittelnd und beratend tätig.

Woolworth kehrt nach Mainz zurück

Woolworth hat im Haus Große Bleiche 17-23 in Mainz gemietet. Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres wird das Billigkaufhaus dort auf rund 1.200 qm im Untergeschoss erföffnen. In unmittelbarer Nähe ist bereits die Woolworth-Schwester KiK vertreten. Die gemietet Fläche, die bisher nicht vom Einzelhandel genutzt war, wird mit einer Fahrtreppe vom Erdgeschoss aus erschlossen. Woolworth habe diesen Kompromiss gemacht, weil die Stadt „überproportionales Potenzial“ habe, sagt Makler Uwe Hillemeyer, dessen Firma vermittelnd tätig war. […]

„Günstige Einstiegsmöglichkeiten“ bei Baumärkten

Wer Baumärkte kaufen will, sollte es jetzt tun. Sagen zumindest Redos Real Estate und die Beraterfirma BBE. Die Einstiegspreise lägen weit unter denen anderer Handelsimmobilien, die Renditen seien höher als z.B. bei Supermärkten. Die Preise für Baumärkte haben sich wieder eingependelt, liegen aber über dem Niveau der Boomjahre 2006/2007. „Bei einem Investment in einer guten Lage mit einem guten Mieter haben sich die Kaufpreisfaktoren wieder auf dem Niveau von etwa 13- bis 14-fach normalisiert“, schreibt Oliver Herrmann, Geschäftsführer des Asset-Managers Redos Real Estate, in einem Marktbericht. Redos hat den Baumarkt-Report mit der Beraterfirma BBE herausgebracht. „Das Scheitern von Praktiker war ein Weckruf für Händler und Investoren. Meiner Beobachtung nach ist der Markt durch die Praktiker-Pleite nun bereinigt“, so Herrmann.

[…] Den Praktiker in Würselen hat die Möbelkette XXXLutz gekauft. Aus dem Praktiker in Neuwied wird das Rhein-Wied-Center. Es eröffnet in diesem Sommer mit einem großen Edeka-Markt als Ankermieter. In beiden Fällen war Hillemeyer Immobilien vermittelnd tätig.

Fachmarktanlagen unter dem Mikroskop

bulwiengesa hebt den Schleier,der derzeit noch über Deutschlands Fachmarktzentren liegt. Die Researcher bringen eine Datenbank in den Vertrieb, die alle Fachmarktzentren und gewachsenen Fachmarktlagen ab 10.000 qm Verkaufsfläche einsehbar macht. Gelistet werden u.a, alle Mieter bis auf Untermieterebene sowie die Größen ihrer Flächen. Damit soll das Tool helfen, gute von schlechten Standorten zu unterscheiden. Was Nutzer freut, wird von manchem Eigentümer kritisch gesehen.

[…] Der auf Fachmärkte spezialisierte Immobilienmakler Uwe Hillemeyer hält das was bulwiengesa da seit ein paar Jahren auf die Beine stellt, für „ein sehr ambioniertes Ziel“. „Alleine um den Grunddatenstamm in NRW zu erfassen, muss man 100 Städte abarbeiten und ist damit locker 150 Tage beschäftigt“, hat er hochgerechnet. […]

Die Tendenz geht zu 20.000

Non-Food-Discounter sind bei der Ladensuche deutlich anspruchsvoller geworden. Das stellt die Maklerfirma Hillemeyer fest. Es werden größere Einzugsgebiete und hornogenere Flächenzuschnitte verlangt.

Was waren das für Zeiten, als ein Allesfresser wie Schlecker den Markt abgraste! Orte mit 2.000 Einwohnern. verwinkelte Läden? Für den einstigen Drogeriemarktriesen kein Problem. Rossmann oder dm würde Uwe Hillemeyer es nicht raten, einen Um-die-Ecke-Laden anzubieten. „L-förmige Grundrisse sind bei Unterhaltungselektronikern, Lebensmittlern und Drogeriemärkten nicht mehr gefragt“, so der auf Großflächen spezialisierte Makler. Verlangt würden rechteckige, homogene Flächen, die sich einheitlich regaliere lassen. „Noch gibt es Kik-Läden mit 300 qm und 2.500 qm Fläche. Das wird es langfristig nicht mehr geben.“ […]